Photovoltaik-Anlagen haben eine zu geringe Leistung und sind zu teuer.

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Rund um die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen existieren zahlreiche Irrtümer, die uns in Gesprächen mit Interessenten und Kunden immer wieder begegnen und Investitionsentscheidungen verzögern oder teilweise unmöglich machen.

Einer dieser Irrtürmer betrifft die Leistungsfähigkeit von Photovoltaik-Modulen und die damit verbundenen realistischen Kosten einer Photovoltaik-Anlage.

Wer die Branche schon länger verfolgt, der weiß: In den frühen 2000er Jahren lag die durchschnittliche Leistung eines Photovoltaik-Moduls bei 80 Watt und weniger.

Aktuelle Standardmodule hingegen verfügen über eine Nennleistung von ca. 400-450 Watt Peak (Wp). Das entspricht einer Leistung von ca. 225 – 250 Wp pro Quadratmeter, sodass für 1 kWp Leistung zwischen 4 und 5 Quadratmeter freie Fläche benötigt werden. Im Vergleich mit Vergangenheitswerten bedeutet das eine Verdreifachung der Modulleistungen innerhalb der letzten circa 25 Jahre.

Gleichzeitig sind die Kosten im selben Zeitraum auf etwa 1/5 gesunken. So können schlüsselfertige gewerbliche PV-Anlagen heute teilweise für weniger als 1.500 €/kWp inkl. aller sonstigen Kosten (wie z.B. Blitzschutz, Gerüst, Statik oder elektr. Zusatzarbeiten) errichtet werden.

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Manuel Baumgartner
Partner & Bereichsleiter Energieeffizienz